Sein Sohn Robert (geb. 1874) übernahm 1913 die Firma. 1928 gab er das Geschäft angesichts der durch die Ansiedlung von Karstadt entstandenen Konkurrenz auf und verpachtete die Geschäftsräume an Karstadt, die in dem Gebäude Großer Plan 2/3 ein Möbelhaus einrichteten. Dort war Robert Meyer bis zum erzwungenen Ausscheiden 1933 Geschäftsführer.
Nach der Pogromnacht wurde Meyer zum Verkauf seines Hauses an die Stadt Celle gezwungen. Doch die Abwicklung verzögerte sich – auch durch Verschulden der Stadt –, so dass er den letztmöglichen Zeitpunkt für eine Emigration verpasste. Am 16. März 1943 wurde er deportiert und am 31. August 1943 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet.
Im Jahr 2007 wurde der Platz zwischen Bergstraße und Großem Plan, also vor dem Gebäude des ehemaligen Hamburger Engros Lagers, neu benannt in "Robert-Meyer-Platz“.
Literatur: Jüdische Spuren 1996, 27-32; Obenaus 1996; Stolpersteine 2008, 41-45.