Vom Gerichtsfängnis ins KZ

Vom Gerichtsfängnis ins KZ

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KZ Auschwitz, Lagertor Konzentrationslager Auschwitz, Polen 1945
KZ Auschwitz, Lagertor Konzentrationslager Auschwitz, Polen 1945
CC-BY-SA 3.0/Bundesarchiv, B 285 Bild-04413/Stanislaw Mucha

1944:

24. Februar 1944: 21 Ostarbeiter, darunter die beiden 16jährigen Viktor Bojkozu und Wladimir Korsikow, durch Gestapo Celle nach Neuengamme;

11. August 1944: sieben polnische und Ostarbeiterinnen nach Ravensbrück;

15. September 1944: ein polnischer und drei deutsche Häftlinge, darunter Albert Köhler, der ehemalige Sprecher der SPD-Bürgervorsteherfraktion, nach Neuengamme;

23. September 1944: neun polnische und Ostarbeiterinnen, davon drei mit insgesamt fünf Kindern, nach Ravensbrück; am selben Tag werden zwei jüdische Häftlinge - ein Mann und eine Frau - in die Internierungslager Kreuzburg beziehungsweise Liebenau überstellt;

13. Oktober 1944: 22 Ost- und Fremdarbeiter - Holländer, Belgier, Franzosen, Tschechen sowie ein Rumäne - nach Ravensbrück;

14. Oktober 1944: zwei holländische und zwei deutsche Juden durch Gestapo Celle nach Auschwitz;

21. Oktober 1944: neun jüdische Männer und Frauen, hauptsächlich aus den Niederlanden darunter die 19jährige Krankenschwester Helena Spyer aus Amsterdam - durch Gestapo Celle nach Auschwitz;

2. Dezember 2944: vier deutsche Häftlinge, darunter ein Jude, nach Buchenwald; am selben Tag werden auch Überweisungen nach Dachau, Sachsenhausen und Ravensbrück vorgenommen;

24. Januar 1945: 16 Häftlinge nach Neuengamme; dies war der letzte Sammeltransport vom Gerichtsgefängnis Celle nach einem Konzentrationslager.

Bertram (1991, S. 285)